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Waldbaden an Samhain

 

Samhain am 30.10.2022 / Licht in der Dunkelheit

 

 

 

Samhain ist ein Fest keltisch-heidnischen Ursprungs zum Ende der Erntezeit und zu Beginn des Winters. Es wurde bzw. wird jedes Jahr am 31. Oktober gefeiert.

 

Samhain wird bereits in sehr alten irischen Schriften erwähnt, was darauf schließen lässt, dass es schon seit der Antike ein wichtiger Feiertag war. Einerseits wurde zu dieser Zeit die Ernte beendet, andererseits wurde das Vieh von den Weiden zurückgebracht.

 

Ein Samhain Brauch, der auf das Jahr 700 vor Christus zurückgeht, ist das große „Fest von Tara“. Das war eine der wichtigsten altirischen Versammlungen, bei der ein großes Feuer entzündet wurde. Das Feuer verbannte die Dunkelheit, schützte vor der Macht der eisigen Winterkälte und hielt die bösen Geister der Unterwelt fern. Außerdem schritten Menschen und Tiere durch das Samhain-Feuer – ein Ritual der Reinigung. Ähnlich wie zu Beltane nahmen die Menschen später die Glut des Feuers mit nach Hause, um ihre eigenen Herdfeuer neu zu entzünden.

 

Ein weiterer Brauch bestand darin, den Verstorbenen kleine Gaben auf die Gräber zu stellen, um sie gnädig zu stimmen. Auch in christlichen Zeiten, als Samhain allmählich zu Allerheiligen, später dann belannt unter Halloween wurde bleibt der Brauch bestehen.

 

Der Brauch des Verkleidens entstand vermutlich aus Furcht vor den Besuchern aus der "Anders Welt". Je abstoßender die Verkleidung war, desto eher bestand die Chance, die Geister damit zu verjagen. Und desto größer war die Hoffnung der Maskierten, dass die Geister sie nicht erkannten und später zu ihnen zurückkehrten, um sie heimzusuchen. Das Verkleiden ist der einzigste Brauch, der das einstige Samhain mit dem heutigen Halloween verbindet.

 

Erfahre am 30.10.2022 mehr über Samhain. Verbunden mit einer Meditation und anschließenden Handpan- Klängen von Dieter Löbbecke läd Sie die Kursleiterin für Waldbaden, Jana Löbbecke zu diesem Abend ein. Bevor man sich den spannenden Themen von Samhain widmet, geht es zum Waldbaden.

 (Quelle: Markus Niemeyer + Stuttgarter Anzeiger)

 

Waldbaden - Kommt ursprünglich aus Japan und wird dort „Shinrin Yoku“ genannt, was übersetzt in etwa „Baden in der Waldluft“ bedeutet. Wir gehen dabei nicht wirklich baden, sondern tauchen ganz ein in die Natur des Waldes. Stärken unsere Gesundheit, indem wir bewusst die klare Waldluft einatmen. Dank der Terpene, den gesunden Botenstoffen der Bäume können wir unser Wohlbefinden steigern. Einfachmal die Augen mit all dem wundervollen Grüntönen verwöhnen und Vitamin D3 tanken. Beim Waldbaden stärken wir unser Immunsystem, die Stimmung hebt sich und Stresshormone werden reduziert, damit sorgen wir für ein inneres Gleichgeweicht.

Wir entschleunigen, entspannen, schlendern, nehmen bewusst alles wahr und befinden uns damit im Hier und Jetzt. Einfach mal die Gedanken abschalten und gemeinsam kreative Elemente gestalten. Bei sich selbst ankommen durch achtsam sein, riechen, fühlen, staunen, hören und schauen. Vielleicht auch ein Baum berühren oder mal relaxen, all das verbindet uns mit dem Wald und öffnet die Sinne.

 

Wann: am 30.10.2022

um 15:00 Uhr - Waldbaden an den Eschbacher Klippen (Wanderparkplatz)

 

um 18:00 Uhr - Meditation + Handpan-Klänge im Entspannungsstudio Quinttara in Usingen

 

Kosten: Waldbaden € 20,00 pro Teilnehmer, Meditation mit anschließendem Klangabend € 10,00

auch separat buchbar

 

 

 

Zertifizierte Kursleiterin für Waldbaden in Achtsamkeit und Entspannungspädagogin